Ausgewählte Materialien
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Quick and Dirty: Wegwerfwindeln aus Erdöl
Ressourcenproblem
Mehr als 100 Millionen Jahre vergingen, bis sich aus abgestorbenen Pflanzenresten Erdöl gebildet hatte. Die weltweiten Erdölressourcen sind begrenzt. Und mit jeder benutzten Windel verschwindet etwas von diesem fossilen Rohstoff unwiederbringlich, also etwa fünf Mal pro Tag und Kind. Berge von Müll treten an dessen Stelle.
Müllproblem
Die erdölbasierten Polymere der Windel verhindern die Kompostierbarkeit. Der Windelinhalt wiederum lässt eine für andere Kunststoffabfälle mögliche Wiederverwertung nicht zu. Da also andere Recyclingmethoden ausscheiden, bleibt nur die Müllverbrennung. Wenn die Verbrennungswärme der Müllverbrennungsanlage zum Heizen oder zur Stromerzeugung genutzt wird, spricht man auch von thermischem Recycling. Das ist etwas euphemistisch ausgedrückt, auch wenn der Heizwert einer gut gefüllten Windel sicher nicht zu verachten ist. Aber beim Verbrennen erdölbasierter Stoffe entsteht gleich das nächste Problem.
Klimaproblem
Auch wenn petrochemisch hergestellte Produkte rückstandsfrei zu Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid verbrennen, ist das nicht unbedenklich. Besonders CO2 verursacht den anthropogenen Treibhauseffekt, der wiederum zur globalen Erwärmung und ihren kritischen Folgen führt.
Curricularer Bezug |
Die Schülerinnen und Schüler.... |
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Quelle: Kerncurriculum Chemie für die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe in Niedersachsen 2017 |
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